mailcow-dockerized-docs/docs/post_installation/firststeps-ip_bindings.de.md

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!!! warning "Warnung"
2022-01-30 15:54:10 +01:00
Das Ändern der Bindung hat keinen Einfluss auf Source-NAT. Siehe [SNAT](../post_installation/firststeps-snat.de.md) für die erforderlichen Schritte.
## IPv4-Binding
Um eine oder mehrere IPv4-Bind(ings) anzupassen, öffne `mailcow.conf` und editiere eine, mehrere oder alle Variablen nach deinen Bedürfnissen:
```
# Aus technischen Gründen unterscheiden sich die http-Bindungen ein wenig von anderen Service-Bindungen.
# Sie werden die folgenden Variablen finden, getrennt durch eine Bindungsadresse und deren Port:
# Beispiel: HTTP_BIND=1.2.3.4
HTTP_PORT=80
HTTP_BIND=
HTTPS_PORT=443
HTTPS_BIND=
# Andere Dienste werden nach folgendem Format gebunden:
# SMTP_PORT=1.2.3.4:25 bindet SMTP an die IP 1.2.3.4 auf Port 25
# Wichtig! Durch die Angabe einer IPv4-Adresse werden alle IPv6-Bindungen seit Docker 20.x übersprungen.
# doveadm, SQL sowie Solr sind nur an lokale Ports gebunden, bitte ändern Sie das nicht, es sei denn, Sie wissen, was Sie tun.
SMTP_PORT=25
SMTPS_PORT=465
SUBMISSION_PORT=587
IMAP_PORT=143
IMAPS_PORT=993
POP_PORT=110
POPS_PORT=995
SIEVE_PORT=4190
DOVEADM_PORT=127.0.0.1:19991
SQL_PORT=127.0.0.1:13306
SOLR_PORT=127.0.0.1:18983
```
Um Ihre Änderungen zu übernehmen, führen Sie `docker compose down` gefolgt von `docker compose up -d` aus.
## IPv6-Binding
Das Ändern von IPv6-Bindings ist anders als bei IPv4. Auch dies hat einen technischen Hintergrund.
2022-06-02 15:19:55 +02:00
Eine `docker-compose.override.yml` Datei wird verwendet, anstatt die `docker-compose.yml` Datei direkt zu bearbeiten. Dies geschieht, um die Aktualisierbarkeit zu erhalten, da die Datei `docker-compose.yml` regelmäßig aktualisiert wird und Ihre Änderungen höchstwahrscheinlich überschrieben werden.
2022-06-02 15:19:55 +02:00
Bearbeiten Sie die Datei "docker-compose.override.yml" und erstellen Sie sie mit dem folgenden Inhalt. Ihr Inhalt wird mit der produktiven Datei "docker-compose.yml" zusammengeführt.
Es wird eine imaginäre IPv6 **2a00:dead:beef::abc** in [] angegeben. Das erste Suffix `:PORT1` definiert den externen Port, während das zweite Suffix `:PORT2` zu dem entsprechenden Port innerhalb des Containers führt und nicht verändert werden darf.
```
version: '2.1'
services:
dovecot-mailcow:
ports:
- '[2a00:dead:beef::abc]:143:143'
- '[2a00:dead:beef::abc]:993:993'
- '[2a00:dead:beef::abc]:110:110'
- '[2a00:dead:beef::abc]:995:995'
- '[2a00:dead:beef::abc]:4190:4190'
postfix-mailcow:
ports:
- '[2a00:dead:beef::abc]:25:25'
- '[2a00:dead:beef::abc]:465:465'
- '[2a00:dead:beef::abc]:587:587'
nginx-mailcow:
ports:
- '[2a00:dead:beef::abc]:80:80'
- '[2a00:dead:beef::abc]:443:443'
```
!!! info
Alternativ kann auch die [::] Schreibweise benutzt werden um den jeweiligen Dienst auf allen IPv6 Interfaces lauschen zu lassen.
Um Ihre Änderungen zu übernehmen, führen Sie `docker compose down` gefolgt von `docker compose up -d` aus.